Gute Nachrichten für Millionen von Verbrauchern! Das Leben wird endlich billiger! Der Schock der steigenden Preise verliert an Schrecken!
Im Monat Mai waren die Preise im Durchschnitt zwar immer noch um 6,1 Prozent höher als im Vorjahresmonat, aber das ist der niedrigste Stand seit einem Jahr! Im April waren es noch 7,2 Prozent.
Experten sind zuversichtlich, dass der Höhepunkt der Inflation, also der allgemeinen Preissteigerung bei Waren und Dienstleistungen, überschritten ist. Gründe dafür sind unter anderem der Rückgang der Öl- und Gaspreise sowie eine geringere Anzahl von Lieferproblemen.
An der Zapfsäule können wir uns über niedrigere Preise freuen: Kraftstoff ist teilweise so billig wie vor dem Krieg. Und wer seinen Heizöltank füllen muss, kann fast schon jubeln: 100 Liter kosten nur noch 91 Euro! Anfang des Jahres waren es noch 127 Euro und vor einem Jahr sogar 142 Euro.
Auch für viele andere Produkte steigen die Preise kaum noch, teilweise sinken sie sogar.
BILD hat drei führende Inflationsexperten befragt, in welchem Monat das Einkaufen in diesem Jahr am günstigsten sein wird. Die Antworten zeigen: Das Beste und Günstigste kommt erst noch!
Jörg Krämer (57), Chefvolkswirt der Commerzbank, rechnet damit, dass die Inflationsrate im November auf etwa drei Prozent sinken wird. “Besonders bei Energie und Nahrungsmitteln wird sich die Lage weiter entspannen”, so Krämer. Ähnlich sieht es Ulrich Kater (58), Chefökonom der Deka: “Die Inflation sinkt von Monat zu Monat weiter und wird im Sommer auf rund vier Prozent fallen. Nach unseren Prognosen beträgt sie im November noch 2,9 Prozent.”
Für Öl und Erdgas sind aber die Monate Juni und Juli die günstigsten. Das bedeutet auch, dass wir uns weiterhin über günstigen Sprit freuen können. Laut dem Vergleichsportal Check24 liegen die Kosten für Mobilität (Benzin, Diesel, Strom) bereits rund 18 Prozent unter dem Rekordmonat März 2022.
Carsten Brzeski (51), Chefvolkswirt der ING, sagt: “Wir sehen, dass Lebensmittel, Energie und dank Deutschlandticket auch Bus- und Bahntickets günstiger geworden sind.” Er fügt hinzu: “Immer mehr Preise werden fallen, zum Beispiel im Supermarkt bei Lebensmitteln, Benzin und letztendlich auch beim Heizen. Die Schnäppchenjagd lohnt sich wieder!” Im Supermarkt sind bereits zahlreiche Preise gesunken: Gurken um 20 Prozent, Milch um 15 bis 20 Prozent, Butter um 20 Prozent und Rapsöl um 25 Prozent. Dies zeigt die Supermarkt-App Smaggle.
Die Discounter kündigen bereits weitere Preissenkungen an. Eine Sprecherin von Lidl sagt gegenüber BILD: “Wir beobachten die Entwicklungen auf den Rohstoffmärkten kontinuierlich und werden, wenn möglich.
Auch von Aldi heißt es, man arbeite „systematisch auf die besten Preise hin“. „Seit Jahresbeginn konnten schon zahlreiche Produkte dauerhaft im Preis gesenkt werden“, so ein Sprecher.
Laut Idealo (gehört wie BILD zu Axel Springer) purzelten zuletzt viele Preise im Non-Food-Bereich: Schultaschen: –10 Prozent. Soundbars: –6 Prozent. Gartenmöbel-Sets: –8 Prozent. Und Photovoltaikanlagen sogar –20 Prozent.
Hintergrund: Volle Lager, weil die Lieferketten wieder funktionieren. Und (noch) Kaufzurückhaltung.